Über mich

Leidenschaftlicher Entwickler, der schon als Kind mit Homepage-Baukästen spielte und seine eigene Website hatte, als das Web noch jung war. Die berufliche Weiterentwicklung vom Mediengestalter zum Frontend-Webetwickler brachte mein Hintergrund in Gestaltung und meine Leidenschaft für Web-Technologien zusammen.
Im Laufe meiner Karriere habe ich vielfältige Erfahrungen gesammelt und mein Wissen auch aus eigenem Interesse erweitert. Dabei konnte ich auch im Backend tätig werden, neue Herausforderungen meistern und neue Technologien kennenlernen. Mit der Zeit entwickelte ich mich konsequent zum Full-Stack-Webentwickler weiter.
Heute entwickle ich komplexe Webanwendungen, hochperformante Websites mit CMS-Anbindung oder entwerfe die Architektur des nächsten Projekts.
Berufserfahrung
ISCOPE GmbH(Nov. 2022 – Heute)
Frontend Web-Entwickler
Osnabrück
Als Frontend-Spezialist bin ich verantwortlich für die Planung und Umsetzung von Webanwendungen, administrativen Oberflächen und Websites. Ich treffe Entscheidungen über den Tech-Stack für neue Projekte und setze dabei auf moderne und zuverlässige Technologien wie React, Next.js, TailwindCSS und TypeScript.
Dank meiner langjährigen Erfahrung übernehme ich auch Aufgaben auf Senior-Level, darunter die technologische Weiterentwicklung des Unternehmens, DevOps, die Betreuung von Auszubildenden und fungiere als Ansprechpartner für technische Fragen. Zudem bin ich Technical Lead mehrerer Projekte.
Darüber hinaus betreue ich auch einige Legacy-Projekte, die auf TYPO3, jQuery und Bootstrap basieren.
Corbin & Grundke GmbH(März 2017 – Dez. 2021)
Geschäftsführender Gesellschafter
Osnabrück
Während meiner Selbstständigkeit habe ich mich sowohl in der Webentwicklung als auch in der Mediengestaltung erheblich weiterentwickelt. Die Vielfalt der Projekte, die ich in dieser Zeit realisiert habe, hat es mir ermöglicht, mich in zahlreiche Technologien und Tools einzuarbeiten.
Frameworks wie Vue, Nuxt und TailwindCSS waren mein Einstieg in die moderne Webentwicklung. Gemeinsam mit meinem Kollegen, der die Backend-Entwicklung mit Laravel übernahm, haben wir viele interessante Projekte umgesetzt, von maßgeschneiderten und blitzschnellen Unternehmens-Websites bis hin zu interaktiven Webanwendungen mit modernen und intuitiven Benutzeroberflächen.
Elbracht Montage GmbH(Mai 2015 – Feb. 2016)
Mediengestalter
Herzebrock-Clarholz
BrillDesign GmbH(Aug. 2010 – Mai 2013)
Auszubildener Mediengestalter
Herzebrock-Clarholz
Während meiner Ausbildung zum Mediengestalter in einer Full-Service-Werbeagentur nahm ich die wertvolle Chance war, bei einer Vielzahl von unterschiedlichen Projekten mitzuwirken und eine umfassende Ausbildung zu genießen.
Im Printbereich habe ich nicht nur klassische Werbemittel, Geschäftsdrucksachen und Anzeigen gestaltet, sondern konnte auch meine Kreativität bei der Entwicklung von Logos und der Ausarbeitung von Corporate Designs unter Beweis stellen.
Im Bereich Web konnte ich dann endlich mein Hobby zum Beruf machen. Ich wurde tiefgehend in die Entwicklung von Websites mit TYPO3 eingearbeitet, habe erste praktische Erfahrungen mit HTML, CSS und JavaScript in Verbindung mit einem CMS gesammelt, Templates erstellt und TYPO3 mithilfe von TypoScript konfiguriert.
Bildungsweg
Hochschule Osnabrück(2016 – 2019)
Medieninformatik
Osnabrück
Berufskolleg Senne(Sept. 2013 – Juni 2014)
Fachhochschulreife
Bielefeld
Berufskolleg Senne(Aug. 2013 – Mai 2013)
Mediengestaltung Digital & Print
Bielefeld
Erfolgsgeschichten
Es gibt immer ein noch größeres Projekt
Unser kleines Team von vier Personen hatte gerade eines der größten Projekte gemeistert, das unsere Agentur je umgesetzt hatte, als direkt das nächste Mammutprojekt vor der Tür stand. Der Umfang dieses neuen Projekts stellte alles Bisherige in den Schatten.
Als Tech Lead des Frontends übernahm ich die Verantwortung für die Architektur des Projekts und die Auswahl der Technologien. Nach der Analyse der Anforderungen und Funktionsbeschreibung entschied ich mich, die Applikation mit Next.js umzusetzen, ein performantes und vielseitiges Framework, das uns maximale Flexibilität bietet und uns nicht im Weg steht. Mit TailwindCSS konnten wir eine schnelle und konsistente UI-Entwicklung sicherstellen, die selbst bei komplexen Projekten eine reibungslose und skalierbare UI-Entwicklung gewährleistet. React Aria half uns, die hohen Anforderungen an Barrierefreiheit und Usability umzusetzen.
Ich koordinierte mit dem Backend-Team den Aufbau und die Dokumentation der API mittels OpenAPI, um eine nahtlose Schnittstelle zwischen Frontend und Backend zu schaffen. Als technischer Ansprechpartner stand ich sowohl für externe Anforderungen als auch interne Umsetzungsmöglichkeiten zur Verfügung und sorgte dafür, dass unser Workflow uns eine produktive und effiziente Arbeitsweise ermöglichte. Zudem war ich für die Qualitätssicherung des Frontends verantwortlich, von Code-Reviews bis hin zu Tests und Performance-Optimierungen.
Nach mehr als einem Jahr war das Ergbnis eine intuitiv bedienbare, barrierefreie und performante Applikation, die alle funktionalen und technischen Anforderungen des Kunden erfüllten. Durch den Einsatz moderner Technologien und Berücksichtigung etablierter Best Practices gelang es uns, eine zukunftssichere Plattform für unseren Kunden zu entwickeln, die langfristig flexibel, erweiterbar und wartungsfähig bleibt.
Frischer Wind in den Segeln
Als Neuankömmling in einem Unternehmen habe ich schnell festgestellt, dass der für Websites verwendete Tech-Stack dringend frischen Wind benötigt. Als CMS wurde ein monolithisches TYPO3 verwendet, das Templates mittels der zwecksgebundenen Fluid Templating Engine verarbeitet, die im Vergleich zu etablierteren Templating Engines außerhalb von TYPO3 keine Verwendung findet. Für das Frontend wurden außerdem jQuery und Bootstrap verwendet - zwei Technologien, deren Benutzung in neuen Projekten sich heutzutage schwer rechtfertigen lässt.
Daraus ergaben sich einige kritische Probleme. Websites hatten eine unzufriedenstellende Performance, was sich auch auf das SEO und somit die Reichweite und den Umsatz unserer Kunden niederschlägt. Projekte schritten nur langsam voran und benötigten vergleichsweise zu viel Zeit, da die Technologien den Workflow sowie die Umsetzungsmöglichkeiten einschränkten.
Ich habe die Initiative ergriffen und eine vorführbare Tech-Demo entwickelt, die auf moderne Technologien setzt und die beschriebenen Probleme umgeht. Da unser Unternehmen auf TYPO3 spezialisiert war, musste eine Lösung gefunden werden, die zu unserem Entwicklerstab passte: ein Headless TYPO3, die mittels einer API mit einem Next.js-Frontend verknüpft werden kann.
Mir war bewusst, dass, um meine Kollegen und die Geschäftsführung zu überzeugen, alle Fragen im Vorfeld geklärt werden mussten: wie bringen wir Next.js dazu, die dynamische Seitenstruktur im TYPO3-Seitenbaum nachzubilden? Wie werden die selbsterstellten TYPO3-Inhaltselemente im Frontend implementiert? Wie integriert man Formulare, deren Konfiguration aus dem TYPO3-Backend kommt? Was ist mit SEO, Sitemaps, Caching?
Der Einsatz von React im Frontend eröffnete uns nicht nur eine neue Welt an Umsetzungsmöglichkeiten, sondern machte unsere Entwicklung auch deutlich effizienter und den Code langfristig wartbarer. Dank des Cachings und Routings von Next.js stieg die Performance und SEO-Freundlichkeit auf ein ganz neues Niveau.
Die von mir ins Leben gerufene Alternative bietet nicht nur eine Verbesserung unserer internen Abläufe, sondern auch ein besseres Produkt für unsere Kunden.
Von Praktikant zum Tech Lead
Im Rahmen eines Praktikums zur Eignungsfeststellung bekam ich die Aufgabe, ein bestehendes Projekt in einem anderen Framework von Grund auf neu aufzubauen.
Es handelte sich hierbei um eine mit Vue.js umgesetzte administrative Oberfläche eines betriebsinternen Tools. Der Zweck des ganzen war es, meine Vorangehensweise und gleichzeitig meine Fähigkeit, mich in mir unbekannte Technologien einzuarbeiten, beurteilen zu können. Ein Übungsprojekt, das bereits zum gleichen Zweck für einige andere Praktikanten benutzt wurde.
Innerhalb von weniger als drei Wochen habe ich mich in React, Meteor.js, DevExtreme und MongoDB eingelesen und das Projekt im vollständigen Funktionsumfang wie gewünscht nachgebaut - unerwarteterweise, denn es war nie beabsichtigt, dass die Übung zu einem praxistauglichen Ergebnis führt.
Die Eignungsfeststellung war ein voller Erfolg. Das neue Projekt hat das existierende Tool vollständig abgelöst, und da es so gut lief, bin ich zur zentralen Ansprechperson für technische Entscheidungen geworden. Obwohl wir keine festen Rollen haben, übernehme ich im Grunde die Verantwortung eines Tech Leads und treffe die wichtigsten Entscheidungen darüber, wie wir Dinge künftig umsetzen.
Sonstiges
Software-Entwicklung ist nicht nur mein Beruf, sondern auch ein Hobby von mir. Daher beschäftige ich mich auch außerberuflich viel mit Technologien, an denen ich interessiert bin, verfolge die News und Trends der Tech-Industrie oder verkleinere den Berg an Fachbüchern, die noch auf meiner Leseliste stehen. Es gibt so viel zu entdecken, und das liebe ich an meinem Beruf: er bleibt immer spannend und abwechslungsreich.
Darüber hinaus begeistere ich mich für Gaming, wo meine Reise vor langer Zeit auf dem SNES begann und mich noch heute begleitet. Besonders faszinieren mich herausfordernde Spiele, die präzises Timing und ein tiefes Verständnis für Mechaniken erfordern, sei es in actionreichen Kämpfen oder kompetitiven Multiplayer-Spielen, in denen Teamwork entscheidend ist. Gleichzeitig schätze ich strategische Spiele, die langfristige Planung, Anpassungsfähigkeit und ein gutes Gespür für Ressourcenmanagement verlangen. Und wenn ich nicht gerade selbst oder mit Freunden spiele, schaue ich gerne anderen Spielern auf Twitch zu oder verfolge die neuesten Entwicklungen in der Gaming-Industrie.
Und selbstverständlich, selbst mit einem ergonomisch eingerichteten (Home-)Office-Arbeitsplatz, brauche ich einen körperlichen Ausgleich. Zum Glück habe ich irgendwann Fitness für mich entdeckt, stemme meine Kurzhanteln, drehe meine Runden im nahegelegenen Wald oder halte mein Laufband auf Trab.